Wie viele von euch wissen herrscht in Japan enormer Leistungsdruck, leider halten viele diesen Druck nicht aus und sehen als
einzige Lösung den Tod.
Zum Sterben fahren viele Leute nach Aokigahara – den Selbstmordwald.
Er selbst ist in Japan der beliebteste und sogar der 2. beliebteste Ort auf der Welt für Suizide.
Der Wald befindet sich in der Präfektur Yamanashi und entstand um 864 n. Chr. auf dem Lavagestein des Fujis.
In einem riesigen Terrain von 30 km² werden jährlich Leichen im zweistelligen Bereich gefunden.
Durch die dichtbewachsene Flora, ist es ein leichtes sich dort zu verirren.
Viele die sich in den Wald begeben, um zu sterben, binden Schnüre an die Bäume, falls sie es sich noch einmal anders überlegen
oder um gefunden zu werden.
Man kann den Wald ohne weiteres betreten, sollte sich jedoch vor den abgegrenzten Bereichen in Acht nehmen. Direkt davor befinden sich Schilder mit Aufschriften wie: „Begehe keinen Selbstmord! Es gibt andere Lösungen!“ und darunter stehend die
Telefonnummer der Seelsorge-Hilfe Japans.
In den meisten Fällen beachten die Suizidgefährdeten dies nicht und begeben sich in den dichtbewachsenen Wald. Sollte man also die Warnungen missachten, sowie das
Gebiet betreten stößt man schon nach wenigen Metern auf Spuren.
Rucksäcke, Taschen, Puppen, Kleidungsstücke und sogar ganze Zeltlager findet man, je weiter man sich in den Wald begibt. Im ungünstigsten Fall trifft man auf einen eher unschöneren Fund...
Ich möchte hier nochmals erwähnen, dass es wichtig ist, solltet ihr Mal diesen Wald besichtigen wollen, niemals alleine und tief dort hineinzugehen! Die Gefahr sich zu verirren ist einfach viel zu hoch! Ich bitte euch, wenn überhaupt mit Freunden oder einem Guide den Wald zu betreten.
Schon auf den legal betretbaren Hauptwegen des Waldes verspürt man eine düstere und angsteinflößende Atmosphäre, was an den
Geistern der Verstorbenen liegen könnte.
Da die Japaner sehr traditionell und abergläubisch sind haben Geister, Dämonen und Götter immer noch einen hohen Stellenwert in der japanischen Kultur.
Es wurde schon öfters von Sichtungen im Wald berichtet, Sichtungen von den sogenannten Yūrei.
Yūrei werden die Seelen der unglücklich verstorbenen genannt. Sie wandeln umher, um Rache zu üben, sich den letzten Wunsch zu
erfüllen oder einfach, weil ihre Seele keinen Frieden findet.
Das Leben ist ein kostbares Geschenk… wirf es nicht einfach weg. Wenn du gemobbt wirst oder privat nicht mehr klar kommst, dann suche dir bitte Hilfe! Es gibt 100 % Leute da draußen, die dir helfen werden. Hier findest du auch noch einmal die Nummern der Seelsorge Deutschlands.
+49 (0)800 111 0 111 (gebührenfrei)
+49 (0)800 111 0 222 (gebührenfrei)
Telefon-Seelsorge in der Schweiz 143 wählen (gebührenfrei)
Telefon-Seelsorge in Österreich 142 (gebührenfrei)