Die japanische Küche soll die Gesündeste auf der Welt sein. Sie legen viel Wert auf Gemüse und Fisch, das könnte auch der Grund sein, warum die Japaner eine auffallend hohe Lebenserwartung haben.
Außerdem essen die Japaner, seit der Edo-Periode(1603-1868) drei bis fünf Mahlzeiten am Tag.
Ganz wichtig ist in Japan der Reis. Er ist ein Grundnahrungsmittel und bei so gut wie jeder Mahlzeit dabei. Da Japan eine
Inselgruppe ist, gehören auch Fisch und andere Meeresfrüchte in die Küche.
Im Gegensatz zu anderen Ostasiatischen Ländern, legt Japan viel Wert auf den Eigengeschmack der Produkte und benutzt somit auch wenig Öl und Gewürze.
In den Ostasiatischen Ländern ist Reis ein Grundnahrungsmittel. Seit zirka 2000 Jahren wird Reis auch in Japan angebaut, ob er nun über China oder Korea dorthin kam, ist noch unklar. Für die japanische Bevölkerung ist dieses Getreide sehr wichtig, er ist Grundbestandteil ihrer Küche und gar nicht mehr wegzudenken. Allerdings gilt importierter Reis im Vergleich zum Einheimischen als minderwertig.
Für die einfache Landbevölkerung von früher war der pure Reis keine Alltagskost, sondern ein Festmahl. Manchmal wurde er auch von Hirse oder Süßkartoffeln ergänzt.
Getrockneter Thunfisch, Shiitake-Pilze und Kombu (Seetang) gehören zu den Grundzutaten aus denen die meisten japanischen Suppen gekocht sind. Aus diesen Grundzutaten werden suimono zubereitet, das sind klare Suppen mit einer Einlage, wie Nudeln, Knödel oder Fleischstückchen. Dann gibt es noch Suppen, die aus einer Soja Paste gemacht sind, die Miso heißt.
Es gibt verschiedene Sorten der Misosuppe, von denen einige eher salzig und andere süßlich schmecken. Als Einlage haben Misosuppen meist Gemüse oder Tofu. Ganz besonders beliebt sind Suppen die Ramen, Soba und Udon ähneln.
Während des Winters wurde damals oft tsukemono gegessen, das
ist eingelegtes Gemüse. Auberginen, Chinakohl, Gurken, Rüben und unreife Ume-Pflaumen werden in Salzlake, Miso- oder
auch Reisbrühe eingelegt.
Die unreifen, grünen Ume-Pflaumen (dort auch Umeboshi
genannt) gelten in Japan als Delikatesse und werden häufig als Appetitanreger zum Frühstück gegessen.